Katrin Unger
Kontakt
Tel.: +49 (0) 5051– 4759-198
Katrin Unger verantwortet das Gesamtangebot der Bildung und Begegnung und ist Ansprechpartnerin für Kooperationpartner_innen wie Kooperations- und Drittmittelprojekte der Bildungsarbeit in der Gedenkstätte.
Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen die fortlaufende Entwicklung des Gesamtkonzeptes der Bildungsarbeit, die Betreuung von Materialentwicklung und Veranstaltungsformaten sowie die Begleitung der Qualitätssicherung für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Sie verantwortet seitens der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten die Kooperation des Landes Niedersachsen mit der Gedenkstätte Yad Vashem/Israel. Hier konzipiert sie in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) die jährlich stattfindende Multiplikator_innen-Fortbildung in Israel mit ihren Vor- und Nachbereitungsseminaren. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis Gedenkstättenpädagogik und gehört zwischen 2020 und 2023 zum Sprecher_innenrat des AK.
Aktuelle und abgeschlossene Projekte (Auswahl):
2021-2024 Co-Leitung des Projektes „Eine Wanderausstellung im Design für Alle: Tatort Bergen-Belsen“; Förderung durch die BKM und das Land Niedersachsen
2022 Co-Leitung des Forschungs- und Bildungsprojektes Projektes „Recht ist, was dem Staat nützt?"- Historische Bildung als Voraussetzung demokratischen Handelns in Niedersachsen; Förderung durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und das Bundesministerium für Finanzen
2020-2021 Leitung des Forschungs- und Bildungsprojektes „Wer gegen wen? Gewalt, Ausgrenzung und das Stereotyp ‚Jude’ im Fußball“; Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ mit Mitteln des BMFSFJ durch das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen und aus Mitteln des Niedersächsischen Justizministeriums
Seit 2017: Ansprechpartnerin der Gedenkstätte für das Projekt „Partnerschaft für Demokratie in Bergen“ als Kooperation der Stadt Bergen mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen; Förderung im Rahmen des Bundesprogramm „Demokratie leben!“ mit Mitteln des BMFSFJ
2014-2017 Ansprechpartnerin der Gedenkstätte für das Graduiertenkolleg „Vergegenwärtigungen. Repräsentationen der Shoah in komparatistischer Perspektive“ der Universität Hamburg; Förderung im Rahmen der Landesforschungsförderung Hamburg
Katrin Unger, M.A. studierte die Fächer Europäische Ethnologie, Sozialpädagogik und Andragogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Als freie Mitarbeiterin war sie bereits während ihres Studiums bis 2012 am Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau tätig. Dort konzipierte sie Bildungsmaterialien und Veranstaltungsformate zum Thema Nationalsozialismus, im Besonderen zur Geschichte des Konzentrationslagers Dachau, und führte vor allem mehrtägige Seminare und Projekte mit verschiedenen Zielgruppen durch. Des Weiteren war sie von 2001 bis 2008 für einen entwicklungspolitischen Verein in Bayreuth im Bereich Bildung und Öffentlichkeit tätig. Von 2008 bis 2012 arbeitete Katrin Unger als wissenschaftliche Mitarbeiterin und kommissarische Leitung im Projekt Entrechtung als Lebenserfahrung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, das innovative Bildungsformate für eine menschenrechtsorientierte Gedenkstättenarbeit entwickelte. Durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen verfügt sie über ein vielfältiges didaktisches und methodisches Portfolio in Gedenkstättenarbeit, historisch-politischer Bildungsarbeit, globalem Lernen und vorurteils-bewusster/-kritischer Bildung.
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Publikationen
Publikationen
Gryglewski, Elke und Unger, Katrin: Lebensläufe - Life lines Shaul Ladany – Weltrekordhalter, Überlebender des Holocaust und des Attentats von München 1972. Didaktische Handreichungen und Quellen zu Kontinuitätslinien des Antisemitismus. (Pädagogische Handreichungen der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Band 1), Göttingen 2022.