NS-Verfolgte nach der Befreiung

Ausgrenzungserfahrungen und Neubeginn

Über die Nachkriegserfahrungen von NS-Verfolgten aus West- und Osteuropa.

 

Nach ihrer Befreiung 1944/45 erfuhren NS-Verfolgte ihre Rückkehr in ein »normales« Leben als einen langwierigen Prozess: Die Wege durch das zerstörte Europa waren von großen Hoffnungen geprägt, aber auch mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Welche Gründe sprachen für eine Rückkehr in das Herkunftsland und welche für eine Emigration? Wie reagierte das soziale Umfeld auf die Verfolgungserfahrungen? Welche Formen der Unterstützung erfuhren die überlebenden Frauen und Männer, wo konnten sie sich politisch artikulieren und wo waren sie mit fortgesetzten oder auch neuen Formen der Ausgrenzung konfrontiert?

 

Die in diesem Heft versammelten Studien sind den NS-Verfolgten aus West- und Osteuropa gewidmet. Gefragt wird nach den Erfahrungen von Überlebenden in Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Österreich, der Sowjetunion und der Tschechoslowakei. Deutlich wird, wie stark die Nachkriegserfahrungen von ihren jeweiligen Verfolgungskontexten, ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Geschlecht geprägt waren. Dies alles hatte nachhaltige Auswirkungen auf ihr weiteres Leben.

 

Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung, Band 3


Herausgeber_innen:
Alyn Beßmann/Insa Eschebach/Oliver von Wrochem
Verlag
Wallstein
Jahr
2022
Seiten
220
ISBN
978-3-8353-5263-6
Einband
Softcover

Price 18,00 €


Zwischen Verfolgung und »Volksgemeinschaft« - Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus

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Religiöse Praxis in Konzentrationslagern und anderen NS-Haftstätten

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