Kriegsgefangenenlager Wietzendorf

Geschichte und Gedenken

Am Rand des Ortes Wietzendorf in der Lüneburger Heide befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein Kriegsgefangenenlager der deutschen Wehrmacht. Ab Juli 1941 wurden mehr als 50.000 sowjetische Soldaten eingeliefert. Die katastrophalen Lebensverhältnisse im Lager führten ab Herbst 1941 zu einem Massensterben. Mit 16.000 Opfern ist der Friedhof der sowjetischen Kriegsgefangenen eine der größten Kriegsgräberstätten in der Bundesrepublik. Im Herbst 1943 war Wietzendorf für einige Wochen Durchgangslager für mehr als 40.000 italienische Soldaten, die nach kurzem Aufenthalt auf Arbeitskommandos in ganz Norddeutschland verteilt wurden. Ab Januar 1944 diente das Lager zur Internierung

italienischer und kurz vor Kriegsende auch französischer Offiziere. Silke Petry und Rolf Keller informieren über das Schicksal der Gefangenen in Wietzendorf, die Anlage und Umgestaltung der Friedhöfe für die Opfer und den Wandel der Erinnerungskultur bis in

die jüngste Zeit.


Autor_innen
Silke Petry und Rolf Keller
ISBN
9783946991090
Jahr
2021
Verlag
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Einband
Broschur
Seiten
144

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