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Zwischen Menschenhandel und "Endlösung"

Das Konzentrationslager Bergen-Belsen

Neben Auschwitz wird das Konzentrationslager Bergen-Belsen als Synonym der nationalsozialistischen Lager begriffen. Doch die Entwicklungsgeschichte des “Aufenthaltslagers Bergen-Belsen” zeigt welche Sonderrolle Bergen-Belsen innerhalb des Konzentrationslager-Systems eingenommen hat.

 

Von einem anfänglichen Sammellager für Austauschzwecke wird Bergen-Belsen zu einer der letzten Stationen innerhalb der nationalsozialistischen “Endlösung”.

 

Die Geschichte des Lagers und das Schicksal seiner Insassen werden im Buch im Kontext der verschiedenen Austausch- und Freikaufverhandlungen rekonstruiert. Das erklärte Ziel der Nationalsozialisten blieb die Ermordung der Juden. Doch mit der “Idee” Bergen-Belsen öffnete sich eine kleine Tür aus dem todbringenden Lagersystem. Realität sind etwa 52.000 Tote, deren letzte Leidenszeit nicht beschrieben werden kann, aber durch nüchterne Protokolle und Berichte Überlebender erinnert werden soll.

 

 

Alexandra Wenck ist Historikerin. Sie war Fellow des Centers of Advanced Holocaust Studies (US Holocaust Memorial Museum), Mitarbeiterin der Unabhängigen Expertenkommission: Schweiz – Zweiter Weltkrieg und der Historikerkommission der Republik Österreich.


Autorin
Alexandra Wenck
Verlag
LIT-Verlag
Jahr
2020
Seiten
528
ISBN
978-3643146212
Einband
Softcover

Preis: 24,90 €

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