Lebensläufe. Verfolgung und Überleben im Spiegel der Sammlung von Shaul Ladany

Inhalt

Im Alter von acht Jahren wurde Shaul Ladany 1944 mit seiner Familie aus Ungarn in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Er gehörte zu den wenigen jüdischen Häftlingen, die aufgrund von Verhandlungen ungarischer und schweizerischer jüdischer Organisationen mit der SS gerettet wurden und im Dezember 1944 in die Schweiz ausreisen durften. Später wanderte Shaul Ladany nach Israel aus und wurde ein bekannter Wissenschaftler und Sportler. Als Geher nahm er an den Olympischen Spielen in München teil und überlebte den Anschlag der palästinensischen Terrorgruppe auf die israelische Mannschaft am 5. September 1972.

Shaul Ladany verfügt über eine große Sammlung von Originaldokumenten zu seiner Verfolgung im Nationalsozialismus. Ergänzt um Informationen zur deutschen Besatzungsherrschaft in Serbien und in Ungarn sowie zu den Rettungsbemühungen des ungarischen Zionisten Rudolf Kasztner und zum Neuanfang der Überlebenden im neu gegründeten Staat Israel werden diese Dokumente erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Technische Details

• Einführung: 1 Kubus mit 4 Informationsflächen im Format H 200 x B 87 x T 87 cm
• 6 Kapitel mit jeweils 6 Informationsflächen, bestehend aus jeweils 3 beidseitig bedruckten A-Wänden/A-förmigen Stellwänden: zusammen 36 Informationsflächen, darauf werden 32 Bilderrahmen aufgebracht
• Format einer A-förmigen Stellwand H 200 x B 105 x T55 cm
• Format pro Kapitel H 200 x B 320 x T55 cm
• Die Ausstellung ist für den Transport in zwei Transportkisten auf Rollen für die 40 Informationsflächen (L 210 x B 66 x H 110 cm, Gesamtgewicht ca. 200kg) sowie 5 Kartons (ca. L 60 x B 45 x H 35 cm) für die 32 Bilderrahmen verpackt.
• Für den Transport der Transportkisten wird ein Fahrzeug mit Hebebühne benötigt.
• Die Ausstellung ist in deutscher und englischer Sprache